In Europa gibt es viele Städte, die sich bereits auf den Weg zur Smart City gemacht haben. Beispiele sind Amsterdam, Barcelona und Kopenhagen. Diese Städte setzen auf innovative Technologien wie intelligente Verkehrssteuerung, Energieeffizienz und digitale Bürgerbeteiligung.
Die Bundesregierung unterstützt mit Modellprojekten deutsche Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die geförderten Modellprojekte in 28 Städten sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können. Dabei geht es um die Beantwortung folgender Fragen: Wie lebt es sich in den Kommunen der Zukunft? Wie gestalten wir dort unser Leben? Und was verändert die Digitalisierung?
Die zunehmende Vernetzung von Geräten und Systemen ermöglicht es, Daten in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren. Dadurch können Städte schneller auf Veränderungen reagieren und ihre Dienstleistungen verbessern. Auch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Planung und Umsetzung von Smart City Projekten ist ein wichtiger Ansatz, um eine nachhaltige und lebenswerte Stadt zu schaffen.
In Münster wird beispielsweise an einem intelligenten Verkehrsmanagement gearbeitet, das den Verkehr in der Stadt effizienter und umweltfreundlicher gestalten soll. Dazu werden Daten aus verschiedenen Quellen wie Sensoren und Verkehrskameras gesammelt und analysiert, um Verkehrsströme zu optimieren und Staus zu vermeiden.
In Dresden gab der Stadtrat grünes Licht für die Umsetzungsphase des Smart-City-Konzepts ab dem 1. Juli 2023. „Die Smart-City-Strategie für Dresden greift die Megatrends der gesellschaftlichen Entwicklung auf und übersetzt sie in inhaltliche Leitlinien für die Entwicklung digitaler Dienstleistungen im urbanen Raum“, sagt Prof. Dr. Michael Breidung, Leiter des Eigenbetriebs IT-Dienstleistungen Dresden.