Immobilieneigentümer können eine größere Stabilität und Sicherheit in Bezug auf ihren Wohnort entwickeln. Sie haben die Freiheit, ihr Eigentum nach ihren Vorlieben zu gestalten und anzupassen. Zudem haben sie potenziell die Möglichkeit, von steigenden Immobilienwerten zu profitieren.
Auf der anderen Seite tragen Eigenheimbesitzer auch die finanzielle Verantwortung für ihre Immobilie. Sie müssen sich um Instandhaltung, Reparaturen und möglicherweise Hypothekenzahlungen kümmern. Mieter sind in der Regel flexibler in Bezug auf ihre Mobilität. Sie können leichter den Wohnort wechseln und sind nicht an eine bestimmte Immobilie gebunden.
Allerdings haben Mieter oft weniger Kontrolle über ihre Wohnsituation und können Einschränkungen bezüglich Haustieren, Renovierungen oder Dekorationen haben. Zudem können sie der Unsicherheit von Mietpreiserhöhungen oder Kündigungen ausgesetzt sein, je nach den Bestimmungen des Mietvertrags und des Wohnungsmarkts.
Die Mehrheit der Deutschen über 18 Jahre fühlt sich in ihrer aktuellen Wohnsituation belastet. Wer ein Eigenheim besitzt, wohnt häufiger zufrieden. Auf Frauen trifft das besonders zu. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von ImmoScout24.
Nur eine Minderheit von 38 Prozent der Deutschen ist mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden. Am meisten stören sich die Deutschen an den hohen Nebenkosten (22 Prozent). An zweiter Stelle stehen die hohen Mieten (15 Prozent), fast ebenso häufig ist der Platzmangel ein Problem (14 Prozent).
Während unter Mieterinnen und Mietern nur 37 Prozent mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind, ist der Anteil bei Immobilieneigentümern mit 43 Prozent deutlich höher. Unter Frauen, die in den eigenen vier Wänden leben, steigt die Zahl der Zufriedenen sogar auf fast die Hälfte (49 Prozent). Unter Männern im Eigenheim liegt die Quote deutlich niedriger – nur 38 Prozent wohnen zufrieden.